DER WEG ZU IHREM POOL

1. Der Traum vom eigenen Swimmingpool

Sie träumen schon lange von einem Pool, Entspannung, Abkühlung, Grillparty am Pool, An warmen Sommerabenden einfach ins kühle Nass springen oder die Kinder drängeln „wir wollen ein Schwimmbecken“ Na dann Los…

2. Beratung

Bei uns sind Sie genau richtig. Egal ob Sonderanfertigung oder Serienproduktion, Ihre Wünsche und unsere Erfahrene Beratung sind die ersten Schritte zum eigenen Pool. Planen Sie mit uns Ihre Schwimmbeckenanlage egal ob für Ihren Garten oder im Haus. Entscheiden Sie mit welchem Zubehör, wie Unterwasserscheinwerfer, Gegenstromanlage oder Gartendusche Sie Ihren Traum vom Pool gestalten. Sie können zwischen Formen und Farben entscheiden.

3. Die Produktion in unserem Werk kann beginnen

Wir wissen seit 1996, worauf es im Schwimmbadbau mit Polypropylen ankommt. Egal ob Sonderanfertigungen oder Serienproduktion, jedes Schwimmbecken wird nach Kundenwunsch angefertigt.

4. Auslieferung und Einbau

Ist der für Ihr Schwimmbecken vorgesehene Platz vorbereitet, kann es endlich losgehen. Auf einem Spezial-Auflieger verlässt Ihr Pool unsere Produktionsstätte. Vor Ort angekommen, wird Ihr Pool mit Hilfe eines Krans in die mit einer Bodenplatte versehene Baugrube eingelassen.

Die Beratung, Montage und Inbetriebnahme der Schwimmbadtechnik übernimmt Ihr Ansprechpartner vor Ort.

EINBAUANLEITUNG/ Betriebsanleitung für Leo-Plast POLYPROPYLENSCHWIMMBECKEN

1. Vor dem Aufbau

Die Auf- und Einbauanleitung bitte sorgfältig lesen und für ein späteres Nachschlagen aufbewahren! Der Aufbau und der Betrieb des Schwimmbeckens müssen nach den Anforderungen der Europäischen Schwimmbadnorm DIN EN 16582 erfolgen!

Für die Bauausführung sowie für Installationen sind jegliche Anforderungen aus den jeweiligen Regelwerken sowie die örtlichen, baurechtlichen Bestimmungen zu beachten!

2.1 Abmessungen Rechteckbecken aus Polypropylen

Für Freiformbecken und Sonderformen erhalten Sie die Beckenabmessungen auf Anfrage.

2.2 Einbauschritte für Polypropylenbecken

Der Einbau des Polypropylenbeckens umfasst im Wesentlichen nachfolgende Schritte:

  1. Aushub einer Baugrube
  2. Anlegen einer Entwässerungsschicht bei Freibecken – wenn erforderlich
  3. Erstellen einer bewehrten Bodenplatte aus Beton. Ist ein Bodenablauf vorgesehen, Aussparung für Bodenablauf und die Ablaufleitung nicht vergessen. Die Aussparung für die Ablaufleitung sollte so kurz wie möglich gehalten werden, um das spätere Verfüllen nicht zu erschweren
  4. Vor dem Einsetzen des Beckens Kontrolle der Bodenplatte auf Planebenheit, Estrichglattheit und Sauberkeit sowie Auslegen eines Schutzvlieses auf die Bodenplatte in Größe des Beckens (unter Treppenanlagen kein Schutzvlies)
  5. Bodenablauf mit Ablaufleitung am Becken montieren, vor dem Aufsetzen des Beckens auf die Bodenplatte
  6. Einsetzen des Beckens auf die Bodenplatte und ausrichten des Beckens
  7. Montage und Verrohrung der Einbauteile
  8. Hinterfüllung des Beckens mit Beton und Verfüllung der Aussparung Bodenablauf und Ablaufleitung mit Beton, wenn vorhanden
  9. Gestaltung des Beckenrandes

3.1 Anlieferung und Kontrolle des Beckens

Das Becken wird auf einem Spezialtransportfahrzeug bis befahrbare Grundstücksgrenze angeliefert.

Mit der Anlieferung ist das Becken durch den Auftraggeber auf Mängel und Transportschäden zu überprüfen. Sollten Mängel bzw. Transportschäden auftreten, sind diese auf dem Lieferschein zu vermerken und unverzüglich anzuzeigen (telefonisch und schriftlich). Spätere Reklamationen über Mängel bei der Anlieferung bzw. über Transportschäden können nicht anerkannt werden.

3.2 Transport des Beckens und Setzen des Beckens auf die Bodenplatte

Der Weitertransport des Beckens von der Grundstücksgrenze bis in die Baugrube muss durch den Auftraggeber organisiert werden.

Der Weitertransport kann erfolgen:

  • per Kran, immer empfehlenswert, weil sicher und unkompliziert
  • per Hubschrauber, bei anderweitig unmöglichen Transport

Es ist auch möglich, den Transport zur Baugrube und das Setzen des Beckens auf die Bodenplatte mit dem Kran des Lieferfahrzeuges vorzunehmen.

Bedingungen dafür sind:

  • durch den Auftraggeber werden zwei bis drei Hilfskräfte gestellt
  • es besteht eine freie Zufahrt für das Spezialtransportfahrzeug zur Baugrube, wobei die Auslegerlänge des Kranes max. 14m und die Hebehöhe max. 6m beträgt
  • die Bodenplatte für das Becken muss entsprechend Punkt 5 erstellt sein

Sind diese Bedingungen nicht gegeben, wird das Becken bis befahrbare Grundstücksgrenze geliefert und die Entladung, der Weitertransport und das Aufsetzen des Beckens müssen durch den Auftraggeber durchgeführt werden.

Für den Transport des Beckens:

Muss eine Traverse benutzt werden. Werden keine Traversen genutzt, muss die senkrechte Länge der Textilgurte mindestens 6m von der Oberkante des Beckens bis zum Kranhaken betragen, um übergroßen Druck auf die Beckenwände zu verhindern. In den Beckenwänden befinden sich Transportösen zum Einhängen der Gurte.

  • Becken niemals ohne Innenversteifung heben oder transportieren
  • Unter schwebenden Becken dürfen sich keine Personen aufhalten

4.1 Baugrube

Nachdem der Standort für das Becken festgelegt ist, kann mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden.

Die Baugrube sollte umlaufend mindestens 30 cm größer als der Beckengrundriss sein, einschließlich Treppe. Beim Aushub ist es notwendig, die einzelnen Einbauteile des Pools zu berücksichtigen, die aus dem Grundriss des Beckenkörpers herausragen können. Insbesondere handelt es sich um den Skimmer, Gegenstromanlage, Verrohrung oder Beleuchtung. Aussparung auf der Treppenseite für exakte Betonhinterfüllung berücksichtigen. Die Wände der Baugrube sollten abgeschrägt sein, damit kein Erdreich in die Grube rutscht.

Tiefe der Baugrube:

Die Tiefe der Baugrube ergibt sich z.B. aus:

  • Bauhöhe des Beckens 1,50m
  • + Stärke der Bodenplatte + 0,20m
  • + Stärke der Entwässerungsschicht + 0,15m (wenn erforderlich)
  • – eventuelles Überstandsmaß des Beckens über den Beckenumgang – 0,10m
  • ergibt die Tiefe der Baugrube

Die Becken müssen mindestens 80% der Beckentiefe eingelassen werden.

4.2 Entwässerungsschicht (Drainage)

Die Entwässerung der Fundamentplatten ist ein sehr wichtiger Bestandteil bei der Bauvorbereitung. Niederschlagswasser oder gegebenenfalls Grundwasser kann eine sehr weitreichende Deformation des Beckenkörpers verursachen, die Fundamentplatte muss deshalb entwässert werden.

Die für den Pool vorbereitete Grundplatte muss eine Dränage durch eine ausreichend starke wasserleitende Unterschicht und ein System von Dränagerohren erhalten, die in einen Pumpensumpf führen. Aus dieser muss das Abpumpen des angesammelten Grundwassers gewährleistet werden, damit dieses Wasser nicht den Boden des Beckens oder des Schachts anheben kann. Eine Dränageschicht ist auch dort zu empfehlen, wo nicht regelmäßig Grundwasser auftritt. Vor dem Einbringen der Kiesschicht ist der Untergrund fachgerecht zu verdichten.

Falls der Aufstellungsort des Schwimmbeckens im Bereich einer Böschung liegt oder bei Beginn der Aushubarbeiten ein Lehmuntergrund festgestellt wird (erhöhte Wahrscheinlichkeit von Grundwasser und Druck durch diesen auf den Beckenkörper), empfehlen wir Ihnen, eine geologische Untersuchung für die Bauwerksgründung durchführen zu lassen. Des Weiteren sind entsprechend den Baulichen Gegebenheiten, zusätzliche statische Maßnahmen erforderlich.

5. Bodenplatte

Für das Becken ist in der Baugrube eine Betonbodenplatte mit Stahlarmierung herzustellen.

Die statische Tragfähigkeit der Stahlbetonplatte wird in Abhängigkeit von den geologischen Verhältnissen am Standort bestimmt und muss einer Belastung (bei Becken bis 1,5 m Tiefe) von mind. 1.650kg/m² ohne das Gewicht der Platte selbst sowie des Betons zum Einbetonieren des Beckenkörpers standhalten. In Länge und Breite ist die Bodenplatte mind. 25 cm auf jeder Seite größer als der Beckengrundriss, einschließlich Treppe. Die Oberfläche der Bodenplatte: plan, estrichglatt und abgebunden. Ein Nivellierungszeugnis der Fundamentplatte ist abzufordern. Jede Unebenheit in der Fundamentplatte wird später an der Wasseroberfläche sichtbar.

• ca. 20 cm Betonplatte – empfohlene Betonqualität C25/30 – Mindestempfehlung – Statik ist zu prüfen!

Ist ein Bodenablauf geplant, sind in der Bodenplatte Aussparungen für den Bodenablauf und die Ablaufleitungen vorzusehen (Bodenablauf max. 50 cm von der Beckenwandung). Die Aussparung für die Ablaufleitung sollte so kurz wie möglich gehalten werden, um das spätere Verfüllen zu erleichtern und Schäden zu vermeiden.

Hinweise zur Beckendämmung: Expandiertes Polystyrol (EPS, vor allem bekannt unter dem Handelsnamen Styropor) und extrudiertes Polystyrol (XPS, bekannt als Styrodur), sollte nicht als Untergrund für unsere Polypropylen-Becken angewendet werden. Als Abdeckung für die Bodenplatte soll lediglich ein Schutzvlies in Beckengröße (unter außenliegenden Treppen nicht erforderlich) angewendet werden.

Das als Schutz oder Dämmung angewandte Styropor, kann sich nach wenigen Jahren stark absenken (nachlassen) und zu Schäden am Becken führen.

6. Setzen des Beckens auf die Bodenplatte

Der Transport des Beckens zur Baugrube erfolgt wie im Punkt 3.2 beschrieben.

Bevor das Becken auf die Betonplatte gesetzt wird: Bodenplatte auf Sauberkeit überprüfen. Es dürfen keine Steine usw. auf der Bodenplatte sein.

Ist ein Bodenablauf vorgesehen, diesen mit Ablaufleitung am Becken montieren.

Becken mit Kran auf die Betonplatte setzen und ausrichten.

ACHTUNG! Nach dem Aufsetzen des Beckens auf die Bodenplatte ist stets zu kontrollieren, ob sich die Fixierstützen nicht beim Transport oder beim Anheben gelockert hat und es zu einer unerwünschten Deformation der Beckenwand gekommen ist. Die Kontrolle liegt in der Verantwortung des Kunden bzw. des Händlers.

7. Montage und Verrohrung der Einbauteile

Nachdem das Becken auf der Bodenplatte ausgerichtet ist, werden die Wandeinbauteile im Becken montiert. Die Ausschnitte für Oberflächenabsauger (Skimmer), Einlaufdüsen, Gegenschwimmanlagen usw. können bereits werkseitig erstellt werden. Ist dies nicht der Fall, müssen die Ausschnitte für die Einbauteile bauseits vor Ort erfolgen (Polypropylen kann man leicht sägen und bohren).

Sind die Einbauteile montiert, können diese verrohrt werden. Die Rohrleitungen müssen in Abstimmung mit der Filtertechnik genügend groß dimensioniert und gegen Abriss gesichert sein.

Unbedingt sind die Rohrleitungen nach dem Verlegen abzudrücken.

Das Becken setzt sich erst vollständig auf die Bodenplatte, wenn das Becken mit ca. 30cm Wasser gefüllt ist.

*Ausschnitte welche ein zu großes Volumen haben und es dadurch beim Transport zu Schäden kommen kann, müssen ggf. durch den Auftraggeber vor Ort erstellt werden. Wir geben keine Gewährleistung auf Ausschnitte, diese werden auf Wunsch des Auftraggebers eingeschnitten. Wir benutzen die Einbausätze, die uns vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden.

8. Hinterfüllung des Beckens mit Beton

Das Becken ist nach der Montage und Verrohrung der Einbauteile allseitig und bis zum Beckenrand mit Beton zu hinterfüllen. Kontrollieren Sie vor und während der Hinterfüllung regelmäßig die vertikalen Wände und die Diagonale des Beckens. Bei einer Abweichung ist die Hinterfüllung einzustellen und die Wände mit der Verstrebung auszugleichen. Betonarbeiten auf mind. drei Etappen verteilen. Zur Hinterfüllung empfehlen wir eine Betonmischung C12/15 von feuchter Konsistenz mit kleiner Gesteinskörnung oder Beton der Qualität B25 bzw. C25/20 oder besser – lassen sie sich unbedingt auch von ihrem Baufachmann bzw. Betonlieferanten beraten. Die Stärke der Rundumhinterfüllung soll minimal 20 cm betragen. Während des Betonierens, insbesondere während der heißen Sommertage, wenn die Temperaturen hochsteigen, kommt es in PP-Pools zur Wärmeausdehnung, die zu Wandverformungen führen kann. Dieses Phänomen ist bei allen Kunststoffpools üblich. Es wird empfohlen, das Betonieren am Morgen oder am späteren Nachmittag durchzuführen. Bei zu niedrigen Temperaturen kann ebenfalls zu Verformungen oder zum Bruch kommen.

ACHTUNG! Das Befüllen des Zwischenraumes mit anderen Materialien kann den Garantieverlust auf Ihr Schwimmbecken zu Folge haben. Verwenden Sie beim Betonieren keinerlei Vibrations- oder Verdichtungsgeräte! Für die Randgestaltung ist bei der Beckenhinterfüllung die Stärke des Fliesenmörtels zu beachten. Beim Betonieren von Stufen oder Sitzstufen ist darauf zu Achten, dass sie gründlich mit Beton hinterfüllt sind und keine Lufttaschen mehr enthalten – es besteht das Risiko von Deformationen des Betonmantels und der Trittflächen und damit auch des Erlöschens der Garantie!

Vorgehensweise der Hinterfüllung:

  1. Kanthölzer zur Innenversteifung zwischen die Beckenwandränder klemmen (Becken dabei nicht auseinanderdrücken). Je nach Beckenlänge zwei bis drei Kanthölzer erforderlich.
    An die Enden der Kanthölzer Vlies oder Folie klemmen, um Beschädigungen des Beckens zu vermeiden. Kanthölzer erst nach der vollständigen Hinterfüllung entfernen.
    (Die bei Lieferung enthaltenen Kanthölzer sind lediglich Transportstützen)
  2. In das Becken mind. 35cm Wasser einlassen (Becken setzt sich jetzt noch etwas)
  3. Aussparungen, Bodenablauf und Ablaufleitung (wenn vorhanden) mit Beton verfüllen
  4. Becken einschließlich Treppe mit Beton bis auf Wasserhöhe (30cm) hinterfüllen
    1. Hinterfüllung langsam und gleichmäßig durchführen
    2. Beim Einbringen, Beton nicht stampfen oder rütteln
    3. Rohrleitungen lastenfrei einbetonieren
    4. Becken und Treppe bis zur vollständigen Abbildung des Betons nicht betreten
  5. Die weitere Hinterfüllung erfolgt wie im Punkt 4 beschrieben in 30cm Schritten

Zuerst immer 30cm Wasser nachfüllen und dann erst mit Beton hinterfüllen. Wasserstand und Betonhinterfüllung müssen immer Gleichstand haben.

Empfehlung:

Bei Becken mit einer Tiefe von 1,50m sollte der Beton mit einer Verfüllhöhe von 30-40cm eine Nacht abbinden. Nach der Verfüllung des Beckens kann die Wasseraufbereitungstechnik angeschlossen und der Beckenrand sowie der Beckenumgang gestaltet werden. Während der Bauphase ist das Baden nicht gestattet.

INFO: Stahlrahmen und Rostgefahr. Zu oft steht die Frage im Raum, ob der Stahlrahmen rosten kann und es dadurch zu Rostflecken im Becken oder an Beckenrandsteinen kommen kann. Bei Fachgemäßem Einbau ist diese Sorge unbegründet. Denn Stahlteile sind durch die vollständige Umhüllung von Beton geschützt. Bei der Hydratation des Zements entsteht Calziumhydroxid. Dieses ist verantwortlich für die hohe Alkalität des Zementsteins mit einem pH-Wert ≥ 12. Es schützt den Stahl vor dem Rosten.

9. Beckenrand und Beckenrandgestaltung

Für LEO-PLAST Fertigbecken mit und ohne Treppe, stehen u.a. attraktive Beckenrandsteinsätze aus Granit zur Verfügung.

10. Hinweise für die Bauphase

Es ist darauf zu achten, dass keine Materialien in das Becken fallen, die die Oberfläche beschädigen können. Betonspritzer auf der Beckeninnenseite noch im feuchten Zustand entfernen.

Nach dem Abbinden des Betons ist das schmutzige Bauwasser abzulassen und das Becken zu reinigen (Dabei ist zu beachten, das Fertigbecken nicht komplett entleert werden dürfen). Während der Bauphase ist das Baden nicht gestattet.

Bei Hallenbädern soll das Becken für den Rest der Bauzeit wieder gefüllt und abgedeckt werden. Das Wasser schützt das Becken vor hereinfallenden Teilen.

Bitte führen Sie keine Schleif- oder Trennarbeiten unmittelbar am Becken aus.

11. Reinigung des Beckens und Wasserpflege

Chlortabletten müssen in einem schwimmenden Dosierspender langsam aufgelöst werden und es muss verhindert werden, dass der Dosierspender auf einer Position verharrt. Falls Produkte in Form von Pulver, Granulaten oder Flüssigkeiten verwendet werden, müssen diese vor Zugabe in Beckenwasser aufgelöst bzw. verdünnt werden. Es sollen nicht mehr als 0,80 ppm freies Chlor enthalten sein und der pH-Wert soll zwischen 7,0 und 7,6 liegen. Die Dauertemperatur des Schwimmbadwassers soll 35°C nicht übersteigen. Bitte betreiben Sie während der Dosierung dauerhaft die Umwälzpumpe, um lokal erhöhte Konzentrationen zu vermeiden. Entfernen Sie außerdem Ablagerungen von Kalk, Fett, Sonnencreme und sonstigem Schmutz an der Wasserlinie. Verwenden Sie keinesfalls scheuernde Materialien oder Schleifmittel, um die Oberfläche von PP-C-UV nicht zu beschädigen.

Bitte beachten Sie, dass unsere PP-Becken nicht vollständig entleert werden dürfen, da sonst erhebliche Schäden am Beckenkörper entstehen können. Eine Absenkung des Wasserstandes zur Reinigung sollte nicht unter Hohen Außentemperaturen stattfinden.

Für Leo-Plast Fertigbecken dürfen nur Desinfektionsmittel verwendet werden, die zur Verwendung in privaten oder öffentlichen Schwimmbecken aus dem verwendeten Material geeignet sind. Die vom Hersteller empfohlene Konzentration und Dosierung der Desinfektionsmittel ist einzuhalten.

Betriebstemperatur im Pool

Die gewöhnliche Betriebstemperatur des Pools ist in einem Bereich von +18 °C bis +32 °C zu halten. Bei einer langzeitigen deutlichen Überschreitung der genannten Temperatur kann es zu dauerhaften und irreversiblen Veränderungen ästhetischen Charakters kommen (mögliche Deformationen der Wände oder des Bodens).

ACHTUNG! Bei Verwendung von Einbauten oder anderen Beckenteilen aus Edelstahl dürfen nur Mittel genutzt werden, die das Material nicht angreifen. Bei einer langzeitigen Überschreitung der empfohlenen Chlorkonzentration kann sich der Farbton des Beckens ändern, und es kann zur Beschädigung seiner Einbauteile kommen! Diese Veränderungen sind irreversibel.

ACHTUNG! Unsere Fertigbecken sind aus einem thermoplastischen Material, das sehr empfindlich auf die Umgebungstemperatur reagiert. Wenn der Pool (z. B. zur Reinigung) ohne Wasser ist und dabei starker Sonneneinstrahlung oder höheren Temperaturen ausgesetzt ist, ist es eine normale Erscheinung, dass sich sein Boden und die Wände aufgrund der Materialausdehnung bei der Wärmeabsorption leicht wellen. Aus diesem Grund dürfen Fertigbecken nur kurzzeitig leer stehen. Es ist stets ein Mindestwasserstand von mind. 50 cm beizubehalten, wodurch Deformationen des Beckenmaterials verhindert werden. Bei Nichtbeachtung dieser Empfehlung riskiert der Kunde unter Umständen das Erlöschen der Garantie!

Produktionsbedingt kann es seitens des Herstellers zu leichten Farbdifferenzen im Material PP-C kommen.

12. Überwinterung

LEO-PLAST Fertigbecken aus Polypropylen sollen mit Wasser gefüllt überwintern. Auf keinen Fall vollständig entleeren – das Becken könnte bei tiefgefrorenem Boden zusammengedrückt werden.

Wir empfehlen bei der Winterfestmachung das Becken zu reinigen und dem Wasser Winterfluid zuzugeben, das Beckenwasser unter alle Einbauten die einfrieren können abzusenken und die Rohrleitungen, wo Frostgefahr besteht, zu entleeren.

Die EINBAUANLEITUNG / Betriebsanleitung für Leo-Plast POLYPROPYLENSCHWIMMBECKEN ist in jedem Fall einzuhalten.

Bei Einhaltung der Einbauanleitung, einer optimalen Wasseraufbereitung, Wasser- und Beckenpflege werden Sie viel Freude an Ihrem LEO-PLAST Fertigschwimmbecken aus Polypropylen haben. Bitte beachten Sie das die Pools nicht ohne weiteres vollständig entleert werden dürfen.